Nobelpreis - Light & Easy
Unterhaltsames zu den Nobelpreisen 2021

Diese Veranstaltung wird auf Dezember verschoben

Eintritt: 8 € / 6 € (ermäßigt)

»Man braucht nichts im Leben zu fürchten, man muss nur alles verstehen.«
Marie Curie (Nobelpreise: 1903 für Physik, 1911 für Chemie)

Medizin, Physik und Chemie treffen jedes Jahr auf die Wirtschaftswissenschaften, die Literatur und den Frieden:
denn in all diesen Disziplinen wird ein Nobelpreis verliehen.
2021 beginnt die Verkündigung am 4. Oktober und endet eine Woche später.
Zum Glück werden die naturwissenschaftlichen Preise zu Beginn verliehen, so bleibt uns etwas mehr Zeit, gleich in drei komplexen Gebieten fit zu werden.
Denn wir möchten dem Publikum die GewinnerInnen vorstellen und vor allem natürlich erklären, warum gerade deren Forschung so wichtig und nobelpreiswürdig ist.
Und dazu sollten wir schon verstehen, um welche Teilchen und Stoffe diese genialen Menschen ihre Gedanken haben kreisen lassen.

Besonders spannend wird es im Bereich Literatur:
kennen wir die Autorin, den Autoren, gibt es etwas von ihr bzw. ihm in deutscher Übersetzung oder müssen wir auf das vielleicht indonesische, finnische oder in Swahili verfasste Original zurückgreifen?

Mittlerweile sind die meisten Preise vergeben!
Im Bereich der Medizin wurden die Molekularbiologen David Julius und Ardem Patapoutian für ihre Entdeckung von Temperatur- und Tastrezeptoren in der Haut ausgezeichnet.
Es wird also heiß, kalt und gefühlvoll!

Der Preis der Physik teilen sich gleich drei Forscher: Klaus Hasselmann, Syukuro Manabe und Giorgio Parisi.
Damit werden die beiden ersten für ihre Arbeit auf dem Gebiet des Klimas ausgezeichnet, die Ergebnisse des Dritten im Bunde stellen wichtige Beiträge zur Theorie komplexer Systeme dar.
Wenn Sie letzters nicht verstehen, keine Angst: wir erklären es Ihnen - zumindest versuchen wir dies.

Und wir freuen uns natürlich auch schon sehr darauf uns mit der asymmetrischen Organokatalyse auseianderzusetzen. Für ihre Entwicklungen auf diesem Gebiet wurden nämlich Benjamin List und David MacMillan ausgezeichnet.

Und wieder erhielt den Nobelpreis keine Autorin, kein Autor, die/den viele im Bücherschrank stehen haben. Um so mehr ist es uns ein Anliegen, Ihnen das literarische Werk des tansanischen Schriftstellers Abdulrazak Gurnah näher zu bringen.
In der Hoffnung, dass wir das eine oder andere Werk noch erwerben können.
 
An diesem Abend werden wir aber selbstverständlich auch den Ignoble-Nobelpreis und den alternativen mit in unser Programm nehmen.

In diesem Jahr werden den Wissensdurst des Publikums stillen: Elisabeth Auer, Hedwig Franke, Monika-Margret Steger, Sascha Koal und Mathias Wendel, alles Mitglieder der Gruppe Neues EnsemblE.

Im Oktober 2022 gibt es dann die nächste Ausgabe, mit neuen weltbewegenden Erkenntnissen.